FREDI BREUNIG

Fredis Glosse

Frohe Weihnachten! (Hochdeutsch)

24.12.2019
So, ein paar Stunden noch, dann ist es endlich da. Das Christkind! Endlich etwas, auf das man sich noch verlassen kann! Weihnachten: das schönste Fest im ganzen Jahr, aber halt auch der Grund für Blödsinn ohne Ende und eine Fantasie der Leute, dass einem die Sau graust! Da wird gedichtet und geschmarrt, dass die Schwarte kracht! Ich habe einmal etwas gesammelt und will euch das kurz vor dem Fest kredenzen. Erst einmal gereimt: „Der Baum verbrannt, Geschenk vergessen, die Gans ist auch schon aufgefressen Ach, was soll‘s, mit reichlich Punsch, erfüllt sich auch der größte Wunsch.“ Genau! Dann haben natürlich auch die Kinder Wünsche. In diesem Fall an den Nikolaus und da geht es nicht immer um Spielzeug: „Lieber guter Nikolaus, lösche unsere Fünfen aus. Machst du lauter Einsen draus, bist du ein guter Nikolaus!“ Raffiniert! Manche Kinder haben ein richtig großes Herz für arme junge Mädchen, denen es kalt ist: „Liebes Christkind bitte schenke all den armen Frauen auf Papas Computer etwas Warmes zum Anziehen.“ Süß! Die Kinder kennen sich heutzutage aber oft schon nicht mehr mit Nikolaus, Christkind usw. aus und wissen schon gar nicht mehr, wer die Geschenke bringt. „Na, mein Kind? Wer bringt an Weihnachten die Geschenke?“ „Amazon!“ „Nein, ich meine den dicken Mann mit dem langen Bart.“ „Ach so, der DHL-Fahrer!!!“ Schlimm! Wenn man dann etwas älter ist, weiß man erst, warum Weihnachten früher so schön war: „Ich weiß jetzt, warum Weihnachten zu meiner Kindheit so schön war. Ich musste die Geschenke nicht bezahlen …..“ Auch wahr. Bevor ich es vergesse, zwischendurch ein wichtiger Hinweis für all die fleißigen Frauen, die heute putzen wie blöd: heute kommt das Christkind, nicht das Gesundheitsamt! Tja, was noch? Sprüche, die uns zum Nachdenken bringen: „Warum feiern wir eigentlich Weihnachten? Es kommt doch jeden Tag vor, dass ein Mann geboren wird, der sich später für Gott hält.! Auch was dran. Und politisch korrekt muss man mittlerweile natürlich auch sein. Habe ich neulich gelesen: „Man sagt nicht mehr Christbaum, sondern: „Extrem beleuchtetes Nadelgehölz mit Religionshintergrund“.“ Also gut, dann komme ich langsam zum Ende und freue mich schon jetzt wieder auf die Zeit „zwischen den Jahren“, wenn man sich über das Fest austauscht. „Was hast du zu Weihnachten bekommen?“ „Eine Ranze!“ Na Mahlzeit! Ich wünsche euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch. Kommt gut hinüber! Servus, der Eustach.

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